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Unser Ausflug zum Radiosender „Antenne Bergstraße“

heike radio1Für Dienstag, den 24.09., hatte Julias Mutter einen Besuch der Klasse 6bG beim Radiosender „Antenne Bergstraße“ organisiert. Der Radiosender befindet sich an seinen 11 Sendetagen vom 22.09. bis zum 03.10. im Gebäude 8 des Schuldorfs im Erdgeschoss. In der dritten Stunde gingen wir mit unserer Klassenlehrerin, Frau Kriese-Sukalla, in die Räumlichkeiten des Radiosenders. Dort wurden wir von einem freundlichen Mitarbeiter des Senders begrüßt.

Während er uns unsere Fragen beantwortete, verschwand unsere Klassenlehrerin. Wir fragten ihn, wo sie hingegangen sei. Er antwortete, dass sie gerade das Vorlesen der 10-Uhr-Nachrichten einübe. Von Julias Mutter erfuhren wir, dass wir, wenn wir sehr leise wären, bei der Live-Sendung der 10-Uhr Nachrichten dabei sein dürften. Als wir dann ins Studio kamen, sahen wir zwei Herren, die hinter einem riesigen Tisch voller Elektronik saßen. Unser Guide stellte einen der Herren als Arndt vor, der für die Technik zuständig sei, aber gleichzeitig auch eine eigene Sendung habe. Solche Leute seien beim Radio immer sehr beliebt, da man somit keinen extra Techniker für die Übertragung der Sendung brauche.

Julias Mutter erklärte uns, dass beim Aufleuchten des roten Lichts über der Tür nicht mehr gesprochen werden dürfe. Danach deutete unser Guide auf ein, wie er sagte, „Aquarium ohne Wasser“, also eine kleine Zelle mit großem Fenster, in der zwei weitere Personen saßen. Dies waren Arndts Gäste für seine Sendung.

Beim Aufleuchten des Lichts spielte sich eine Melodie ab, während der ein Sprecher sagte: „Und jetzt die 10-Uhr-Nachrichten von Antenne Bergstraße!“. Nach einem Signal von Julias Mutter begann Frau Kriese-Sukalla die Nachrichten vorzulesen.

Nachdem die 10-Uhr-Nachrichten beendet waren und wir aus dem Studio hinaus gegangen waren, zeigte unser Guide uns ein Studio, indem die Moderatoren ihre Sendung vorbereiten. Dort stand ein riesiger Schrank, der, wie er sich ausdrückte, „das Herz des Radios“ sei. Es handelte sich hierbei um den Server, der sogar in seinem Schrank gekühlt wird.Anschließend entdeckte Timon eine Kiste mit Stromkabeln und drei Würsten.heike radio2

Der Guide bat Isabel, einen hölzernen Deckel hochzuheben, darunter fand sich ein hölzernes Mischpult aus den 80er Jahren. Nachdem er uns den Raum erklärt hatte, lud uns der Guide ein, Fragen zu stellen.

Zwei der interessantesten Fragen waren, wo sie denn ihre Sendemasten haben und ob sie noch mehr Studios hätten. Darauf antwortete er, dass sie einen kleinen Sendemast auf dem Dach eines Turms einer Feuerwehrstation hätten und dass sie 2019 einen Bus bzw. ein mobiles Studio in Heppenheim betreiben.

Der Bereich, in dem Antenne Bergstraße empfangen werden kann, erstreckt sich vom Melibokus bis nach Heppenheim und Pfungstadt Süd. Er wird über UKW 91,7 oder über das Internet gesendet. Wenn man ihn über das Internet empfängt, kann man ihn auch noch im Odenwald, z.B. in Ober-Beerbach hören. Als wir keine Fragen mehr hatten, gab uns der Guide noch einige Flyer mit und sagte, dass wir uns gern für das nächste Jahr für eine eigene Sendung bewerben könnten.

Wer das machen möchte, sollte ein paar Workshops, die der Sender anbietet, belegen. Nach diesem sehr interessanten Ausflug gingen wir zurück in unsere Klasse.

Ein Bericht von Timon Eicke, Klasse 6bG.

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