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"Sweets" und "Little presents" per Post

Internationales Wichteln der Klasse 6 a GInternationales Wichteln! Unter diesem Titel hatten die Schüler der Klasse 6aG vor Weihnachten kleine Geschenke zusammengestellt und mit einer Klasse der Torquay Boy’s Grammar School in Süd- England ausgetauscht. Dinge, die unsere Region, unser Weihnachten oder die Lieblingssüßigkeiten der Schüler repräsentieren, wurden in schön gestalteten Päckchen und Briefen via Post auf die Insel geschickt.

Zwar ist Weihnachten nun schon ein wenig vorbei, aber die Freude war mindestens genauso groß, als die Schüler trotz „return to sender“ endlich ihr Gegenpaket mit allerlei englischen Dingen öffnen konnten. Begleitet wurde der Exkurs im Englischunterricht von Frau Kolb, die das Projekt zusammen mit mir, Jeremias Meyer, plante und durchführte.
Auch in der Klasse 7dG mit Frau Gunderson wurde Weihnachten als Anlass genutzt, um in Kontakt mit gleichaltrigen Briten zu treten. Seitenlange verzierte und dekorierte Briefe wurden nach England geschickt. In den Briefen wurde von Weihnachten und der Region berichtet und natürlich stellten die Schüler sich selbst vor.
Als deutsch-britischer Jugendbotschafter der Regierungsinitiative UK-German Connection ist es meine Aufgabe, Jugendliche aus dem Vereinigten Königreich und aus Deutschland in Kontakt zu bringen und für interkulturelles Verständnis zu sorgen. Mit dem Geschenkeaustausch wollte ich den Kindern die Möglichkeit geben, einfach mal in Kontakt mit gleichaltrigen Briten zu treten und ihnen zu zeigen, dass sich auch rund 850 km entfernt, Kinder über Süß- und Nettigkeiten freuen, genauso wie hier über "sweets" and "little presents". Da man in der 7. Klasse auch schon ein Jahr länger Englischunterricht hat und folglich über einen größeren Wortschatz verfügt, konnten die Schüler aus der 7dG in ihren Briefen natürlich viel mehr erzählen. Auch wenn die meisten Schüler hier zwar via Handy und Internet schon weltweit vernetzt sind, zeigt der Briefaustausch noch einmal, dass ein Brief viel mehr als nur Worte auf Papier sind, denn Bilder und Verzierungen sind digital niemals so persönlich wie handgemalt.

Somit konnte ich den Anfang für einen direkten Kontakt geben und vielleicht entwickelt sich daraus ja sogar die eine oder andere längere Brieffreundschaft.


Der Text wurde geschrieben von Jeremias Meyer (Schüler der Oberstufe).

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