Am Montag, 23. Mai unternahm die Klasse 7bH im Rahmen des Theorieunterrichts im Fach Arbeitslehre eine Betriebserkundung des Sanitätshauses Krieg in Seeheim.
Zu Beginn informierte der Orthopädietechniker im 3. Ausbildungsjahr, Herr Makowski, die Gruppe über die notwendigen Voraussetzungen für den Beruf des Orthopädietechnikers: Fingerfertigkeit, technisches Verständnis, handwerkliches Geschick, sowie Empathie gehören zu den „Top 4“ Kompetenzen über die der/die Bewerber*in verfügen sollte. Des Weiteren erläuterte Herr Makowski den Einsatz von Einlagen.
Der Orthopädietechniker Herr Huhn erklärte den Schüler*innen die verschiedenen Arten von Prothesen, die es in einem Sanitätshaus gibt (Oberschenkel, Fuß– und Unterschenkelprothesen) und diese durften angefasst werden. Bei den Prothesen gibt es zahlreiche Varianten aus Metall, Holz, Kunststoff oder Carbon. Die Preisspanne reicht von 3.500 Euro bis zu 50.000 Euro für eine Oberschenkel Karbon Prothese. 
Ursachen für eine Prothese können ein Unfall, Krieg, ein Gendefekt oder die Nebenwirkung des Medikaments Contergan sein.
Herr Huhn gab zu bedenken, dass der Orthopädietechniker in der Vergangenheit viel mehr Handwerk verrichten musste als heutzutage.
Im Anschluss daran zeigte Herr Makowski der Gruppe beim Rundgang durch das Geschäft, das Sortiment eines Sanitätshauses:
Kompressions- und Stützstrümpfe, Schnabelbecher, Sitz- oder Keilkissen, Gehstock, Igelbälle, Verbandsschuhe etc.
Am Ende des Rundgangs beantworteten Herr Huhn und Herr Makowski noch viele Fragen der Schüler*innen.
Alles in allem hatten wir einen lehrreichen Vormittag und im Juli steht schon die nächste Betriebsbesichtigung an.
Text und Fotos: 7bH und Mirjam Bierbaum