Die Bibliothek des Internationalen Schulzweigs

LibrarygesamtDie SISS Secondary Library (Bibliothek des Internationalen Schulzweiges) befindet sich im Gebäude 41 im Erdgeschoss. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag täglich von 7.30 Uhr bis 15.00 Uhr, während der großen Pause bleibt die Bibliothek allerdings geschlossen. Zum aktuellen Bestand zählen über 3000 Medien. Dazu gehören unter anderem Sachbücher, Unterhaltungsliteratur, aber auch Zeitschriften, Nachschlagewerke und Hörbücher.

Bis zu zwei Medien können - außer in der großen Pause - jederzeit für zwei Wochen ausgeliehen werden, eine anschließende Verlängerung ist ebenfalls möglich. Die Library ist ein Stillarbeitsraum, der den Schülern eine Möglichkeit zum eigenständigen Lernen und Arbeiten bietet. Außerdem wird durch fachkundige Beratung und verschiedene medienbezogene Projekte im Rahmen des Unterrichts eine Verbesserung der Medien- und Informationskompetenz angestrebt.

Laptops stehen deshalb für schulische Zwecke (z.B. Recherchen, Hausaufgaben und Projekte) zur Verfügung, diese können in der Bibliothek benutzt werden.  Arbeitsplätze

Für die Schüler der Oberstufe steht ein eigener Bereich zur Verfügung, der zum Großteil mit Präsenzexemplaren (können nicht ausgeliehen werden) ausgestattet ist. Dort stehen außerdem Schulbücher, die in den jeweiligen Fächern verwendet werden, aber auch fachspezifische Literatur und Übungsbücher. 

Um die Freude am Lesen zu fördern, die Lesefähigkeiten zu verbessern und den Schülern ein abwechlungsreiches Medienangebot zu bieten, sind wir auf Unterstützung angewiesen. Buchspenden werden deshalb gerne entgegen genommen, wenn die Medien geeignete Inhalte besitzen, sich in einem guten Zustand befinden und nicht älter als zehn Jahre sind.

IBEckeSeit Beginn wird die SISS Secondary Library außerdem vom Förderverein Internationale Schule und Preschool unterstützt. Dadurch konnten bereits viele Anschaffungen getätigt werden und der Medienbestand kann auch zukünftig stetig aktualisiert und ausgebaut werden.

Bei Fragen oder Anregungen ist die Bibliothek unter folgender E-Mail-Adresse erreichbar: SISS.Secondary.Library@schuldorf.de  

Tagebucheintrag

„Liebes Tagebuch,

vor fast drei Monaten sperrten sie mich hier ein. Seitdem lebe ich auf dem Ettersberg.

Eines Sommermorgens, es müsste der 30. gewesen sein, klingelten die Nazis an unserer Tür zuhause in Bochum. Sie nahmen uns alle mit, sogar Mama, die zu dem Zeitpunkt seit 3 Monaten schwanger war. Jeder hatte 10 Minuten Zeit sich eine Tasche mit den wichtigsten Habseligkeiten zu packen, dann wurden wir gezwungen zum Bahnhof zu gehen. Wohin sie uns bringen würden, sagten sie nicht.

Zwar war es früh, doch die ersten Menschen waren schon auf der Straße. Sie sahen uns entweder abfällig an oder ignorierten bewusst, wie die beauftragten Nazis uns schubsten und anknurrten, wir sollten gefälligst ihrem Tempo gerecht werden.

Später wurden wir mit hunderten anderen Menschen in einen Zug gesteckt. Mama und Opa wurden zu einem anderen Zug geführt. Zeit zur Verabschiedung blieb keine. Als ich Mama umarmen wollte riss ein Beamter uns grob auseinander und versetzte mir einen Stoß in den Nacken, sodass mein oberster Nackenwirbel laut knackte und dann raussprang.

Der Zug war überfüllt. Es war inzwischen Mittag geworden und die Sonne stand hoch am Himmel und brannte heiß. Man spürte nicht nur wie einem sein eigener Schweiß unangenehm den Rücken hinunterlief, sondern auch den Schweiß jeder seiner Nachbarn, die unmittelbar um einen herum standen. Ich hatte meine Armbanduhr zuhause gelassen, aber ich schätze, die Fahrt dauerte ungefähr 5 Stunden. Ich war durstig, doch Wasser stand nicht zu Verfügung. Viele Frauen und Männer fielen durch die Hitze und den unangenehmen Gestank in Ohnmacht. Ein älterer Herr starb schon im Zug an einem Herzinfarkt. Ihn sterben zu sehen traf mich damals sehr, heute bin ich den Anblick schlimmeren Leides mehr als gewöhnt.

Zum jetzigen Zeitpunkt frage ich mich, was schlimmer war, die drückende, feuchte Hitze, die ich auf der Zugfahrt und im ersten Monat nach meiner Ankunft erfuhr, oder der beißend kalte Wind, der heutzutage in den Wintermonaten stetig über das große, von Bäumen befreite Feld des Konzentrationslagers pfeift.

Nach unserer Ankunft am Bahnhof in Weimar wurde ich mit schätzungsweise 600 weiteren, Häftlingen’, wie die Kommandanten uns zu nennen pflegten, in flottem Trab auf den Ettersberg geschleust. Lief ein Häftling zu langsam oder stolperte er, traf ihn ein heftiger Schlag eines mit Knebel bewaffneten SS Beauftragten auf den Kopf oder in den Nacken. Meinen Bruder und Vater hatte ich auf dem Hinweg aus den Augen verloren.

Später traf ich sie im Lager wieder. Beide sind, wie ich, mit einem blau-weiß gestreiften Anzug ausgestattet worden, auf denen ihre roten Winkel angenäht wurden. Unsere Taschen, die wir zuhause mit den wichtigsten Habseligkeiten gepackt hatten, mussten wir abgeben. Haare haben wir alle drei nicht mehr auf dem Kopf und nur mein Vater erhielt ein paar Holzpantinen. Mein Bruder und ich laufen Barfuß. Ich bin froh, dass ich dich noch behalten durfte, mein Tagebuch.

Seit ich auf dem Ettersberg angekommen bin, habe ich unterschiedliche Aufgaben erhalten. Zunächst musste ich den Wald roden. Eine stumpfe Säge wurde jedem Insassen gegeben um die Bäume umzulegen. Hatte man einen Baum nach langem, mühsamen hobeln erfolgreich gefällt, musste man ihn eigenhändig abtransportieren.

Als die meisten Bäume gefällt waren, wurde ich dazu eingeteilt, Kanalisation und Strom zu legen. Andere Häftlinge arbeiteten an weiteren Holzbaracken. In diesen einfachen Hütten stehen meistens fünfstöckige Betten, die aus einfachen Holzgestellen bestehen und somit eher Bücherregalen als Betten ähneln. Die Baracken sind überfüllt und man kann sich im Schlaf, wenn man denn mal schläft, nicht bewegen. Möchte sich einer im Bett herumdrehen, müssen die weitern zehn, die mit ihm das Bett teilen, sich auch herumdrehen.

Nach harter Arbeit beißt mich der Hunger, doch zu essen gibt es wenig. Ich, der ich doch immer ein kräftiger Junge gewesen bin, bestehe, wie die meisten anderen hier, nur noch aus Haut und Knochen.

Während man arbeitet hat man stets den Schriftzug „Jedem das Seine“ im Blick, der im Haupttor des Lagers eingelassen ist. Schon oft machte ich mir Gedanken über die Bedeutung dieses Satzes, doch zu einer aufschlussreichen Erklärung kam ich bislang nicht. Warum bin ich hier eingesperrt, wenn sie die Absicht haben, jedem das Seine zu geben?

Bis bald,

Benjamin“

Der Text wurde geschrieben von Hannah Heuser.

Ein unvergesslicher Abend

„Den 17. Februar 1855 war ich bei meinem engen Bekannten Karl Alexander, dem Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach, im Stadtschloss von Weimar eingeladen. Dort hatte ich die Ehre, den wunderbaren Klaviervirtuosen und Komponisten, Franz Liszt, bei seinem Klavierkonzert Nr.1, welches mit einem Orchester zum ersten Mal überhaupt, hier aufgeführt wurde. Dies zu erleben war eine sehr große Ehre für mich, da nicht nur die musikalische Darbietung ein besonderes Spektakel für mich war, sondern da sich auch sehr viele angesehene Personen unter den geladenen Gästen befanden.

Ich hatte eine lange Reise hinter mir, ich musste von weit weg anreisen, um diese Aufführung zu erleben. Mit der Kutsche ging es den weiten Weg bis in das schöne Städtchen Weimar. Bereits aus der Ferne erkannte ich das Stadtschloss durch die kahlen Bäume des Parks an der Ilm. Es war ein schöner Tag, mit einem strahlend blauen Himmel und nur kleinen Wölkchen, die zu sehen waren. Ich wusste, es sei nicht mehr lange, bis ich schließlich im Schloss ankommen würde. Bis dahin genoss ich die frische Luft, den klaren Himmel und die zwitschernden Vögel in den Bäumen. Je näher wir an das Schloss kamen, desto besser war es, dieses zu erkennen. Wir fuhren auf den Sternenbrücke, die zum Eingang in das Schloss führte, über die Ilm hinüber. Endlich war ich am Stadtschloss angekommen. Am Eingang erwarteten bereits Bedienstete die Kutschen, welche den Gästen aus den Kutschen hinaus halfen und sich um die Pferde kümmerten. Ich stieg aus der Kutsche in die schön gestaltete Eingangshalle, in der an beiden Seiten flache Treppenstufen hinauf führten, in das eigentliche Treppenhaus, über welches man in die Räume des Schlosses gelangt.

Oben entdeckte ich den Großherzog Karl Alexander, welcher gemeinsam mit seiner Frau Sophie die angekommenen Gäste vor dem Eingang begrüßte. Auch ich wurde herzlich von beiden begrüßt und wir korrespondierten kurz über jüngste Ereignisse. Schließlich entschuldigten sich beide, um auch andere Gäste zu begrüßen. Daraufhin ging ich durch die Tür, hinein in das Schloss. Das Entreezimmer bildete einen großen Kontrast zu dem hellen Treppenhaus. Hier verweilte ich nicht lange und wurde durch das Speisezimmer weiter in die Richtung des Festsaals gewiesen.

Der Festsaal war wunderschön. Er war bereits geschmückt und zahlreiche, große, wunderschöne Kronleuchter hingen von der hohen Decke im Saal herab. Blumensträuße standen an den Seiten des Raumes zwischen den Marmorsäulen. Die helle Tapete leuchtete im Licht, das von den Kronleuchtern ausging.

Die meisten Gäste befanden sich bereits im Saal, es trafen nur noch vereinzelt neue ein. Ich unterhielt mich flüchtig mit mir bekannten Leuten, bis sich alle im Saal versammelt hatten. Dann kamen der Großherzog und die Großherzogin in die Mitte des Saals und hielten eine kurze Ansprache. Es wurde auch Franz Liszt, der Komponist und Pianist, vorgestellt. Dieser wurde von Hector Berlioz, dem Dirigenten des heutigen Konzertes, begleitet. Es stand schon alles bereit, das Klavier war bereits im Raum platziert, der sich zum Festsaal hin öffnet. Dort war auch der Rest des Orchesters bereits versammelt.

Sobald sie zu musizieren begannen, war der gesamte Saal still. Man wagte kaum zu atmen, um nicht den lieblichen Klang der Musik zu stören. Es war beeindruckend. Diese Musik war wunderschön und man merkte, dass alle Gäste von ihrem Klang verzaubert waren und den Moment einfach genossen haben.

Selbst als das Konzert schon längst vorbei war, ich mich vom Großherzog und seiner Gemahlin verabschiedet hatte, und ich mich bereits in meiner Unterkunft für diese Nacht befand, konnte ich nicht aufhören an diesen Abend zu denken.

Es war eine der besonderen Nächte meines Lebens und ich schätze es sehr, dass ich bei diesem grandiosen Auftritt, von einem der besten Klaviervirtuosen, teilhaben durfte. Das Stadtschloss ist so wunderschön, die Atmosphäre in dem Saal war unvergleichbar und die musikalische Darbietung war vortrefflich. Noch nie zuvor, hatte ich die Ehre, einem so wunderbaren Konzert zu lauschen.“

Der Text wurde geschrieben von Sian Jackson und Caroline Schindler.

Goethe in Weimar....

„Ich stehe in meinem, von grünen Wänden umgebenen Schreibzimmer und binde meine kastanienbraunen Lederstiefel, die mir von Großherzog Carl August zu meinem 56. Geburtstag geschenkt wurden. Draußen erblicke ich meinen botanischen Garten, vom Schnee und dem grauen Himmel in eine verschlafene Winterlandschaft verwandelt.

Ich begebe mich auf dem Weg zum Vorderhaus, vorbei an dem Zimmer meiner geliebten Cristiane und der Küche, wo die Aromen von Kräutern und exotischen Düften in meine Nase strömten. Die Holzdielen knarrten immer noch und bereiteten meinen Ohren großes Unbehagen. Als ich gerade über die Brücke zum Vorderhaus lief, erhasche ich einen kurzen Blick auf eine Ebenholz farbene Kutsche, gezogen von zwei edlen weißen Schimmeln die gerade durch eins der zwei Tore zum Innenhof führten. Womöglich waren es Gäste von hohem Rang, aber ich habe momentan andere Prioritäten.

Im Juno-Zimmer begrüßte mich die majestätische Büste der antiken Göttin und wie immer war ich überwältigt von meiner imposanten Sammlung welche mit en Jahren entstanden ist. Mühelos und mit erhobenem Haupt setze ich einen Fuß nach dem anderen entlang den Weg nach unten auf meiner gerade fertiggestellten Treppe. Inspiriert wurde ich von den großen Villen und Palazos aus dem herrlichen Italien und während ich so hinab lief durchfluteten die Erinnerung an diese schöne Reise meinen Geist.

Am Haupteingang erwartete mich mein treuer alter Diener mit meinem Schneeweißen Hermelinmantel, gegen die Kälte. Wie so oft in dieser Jahreszeit verlor ich beinahe mein Gleichgewicht auf den Stufen vor dem Haus. Zu dieser Zeit gefiel mir der Frauenplan am meisten. Die Dächer und Straßen waren gezuckert mit einer Schicht Neuschnee, und Eiszapfen hingen von den Öllampen welche den Platz in einen schwachen gelben Schein tauchten und im Gasthaus zum weißen Schwan trafen sich die Leute zum gemeinsamen essen und trinken.

Entlang der Frauentor Straße begegnete ich ausnahmsweise niemandem, da sich alle im sicheren heim vor der winterlichen Kälte am lieben Feuer wärmten. Am Menschenleeren Marktplatz bog ich links in die Straße zu Schillers Wohnhaus ab, wo der Schnee zu großen Haufen an die Seiten gekehrt wurde um den Kutschen das durchfahren zu ermöglichen. Die beißende Kälte machte mir zur schaffen und ich legte einen Zahn zu. Unmittelbar vor Schillers Haus begegnete ich dem Hausherr persönlich welcher gerade aus der Richtung des Theaters kam, ebenfalls in ein pelziges Gewand gehüllt. Unter seiner Fellmütze ragten die Spitzen seines goldblonden Haares heraus, und seine lange gehakte Nase war rot von den eisigen Temperaturen. Er begrüßte mich mit einem warmen Lächeln und gemeinsam betraten wir sein Haus um an unserem gemeinsamen Werk weiterzuarbeiten.“

Der Text wurde geschrieben von Edmond Clemens und David Baumgärtner-Griffiths.

Das Goethe-Haus am Frauenplan

„Es ist der achtzehnte September 1786. Ich laufe die Treppenanlage hoch und überlege mir sie umzubauen. Nun wo mein guter Freund, Herzog Carl August, mir dieses gute Stück geschenkt hat, habe ich mich entschieden mein Haus nach meinen eigenen Entwürfen umzubilden.

Als erstes soll ein neues Treppenhaus eingebaut werden. Auf meiner Italienreise habe ich mich sehr von der italienischen, idealistischen Architektur inspirieren lassen und würde dies in meinem Wohnhaus auch gerne darstellen. Das Treppenhaus soll nicht nur geräumig sein, doch auch mit vielen Fenstern ausgestattet sein, um für eine helle und einladende Atmosphäre zu sorgen. Dazu sollen antike Skulpturen und Statuen platziert werden, welches die Kultur verkörpern soll. Ich möchte, dass meine Besucher schon beim ersten Schritt in mein Haus eine Vorstellung meines Individuums haben. Sie sollen meine Leidenschaft für die antike Kunst erkennen.

Ich begebe mich ins Vorderhaus. Mir fehlt die Farbe. Eine ansehnliche Farbe für jedes Zimmer soll gemacht werden. Die Räume dienen der Repräsentation und der Geselligkeit zu und sollen somit auch mit erfreulichen Farben geschmückt werden.

Der erste Raum soll für größere Gesellschaften zur Stellung sein. Das Zimmer soll Heiterkeit und Behagen darstellen, dazu soll ein passender Ton angebracht werden. Dank meiner Farblehre, ist mir bewusst, dass das Gesellschaftszimmer in einem hellen gelb übermalt werden muss.

Im Anschluss zum Gesellschaftszimmer soll ein Salon angefertigt werden. Das Zimmer soll für Entspannung sorgen, als auch ein Ort zum Überlegen sein. Da ich sehr gerne mit Musik reflektiere und versinke, soll sich hier der Flügel befinden.

Auf meiner Italienreise entdeckte ich eine unvergessliche Büste, die fasziniert mich heute noch und ich möchte, dass meine Gäste auch für solch eine Büste schwärmen können, ohne in Italien gewesen zu sein. Diese Büste soll deshalb auch für mich angefertigt werden, sodass es dann hier in meinem Salon platziert werden kann.

Außerdem sollen kulturelle Gemälde aus der antiken Mythologie das ganze Zimmer einkesseln. Unbedeutend in welche Richtung man schaut, soll man die Kunst betrachten können.

Da ich eine so erhebliche Leidenschaft für die Büsten in Rom entwickelt habe, möchte ich auch gerne ein Zimmer nur klassischen Büsten widmen. Dieses Zimmer soll jedoch im Hinterhaus liegen. Auch dieser Raum soll schlicht, hellblau gefärbt sein, genau wie mein Salon. Es sollen keine zu grellen Farbe angewendet werden, sodass die reine Achtsamkeit und Konzentration auf die grandiose und umwerfende Kunst beschenkt ist. Die Zimmerdecke soll sich von den anderen Räumen differenzieren. Eine Gewölbedecke soll das Zimmer begehrenswert wirken lassen. Ein dezentes Gemälde soll die Gewölbedecke idealisieren, sodass es hübsch, Kapellenhaft wirkt.

In meinem Hinterhaus befindet sich auch mein Arbeitszimmer, dennoch möchte ich sorgen, dass ich während der Arbeit nicht von Gemälde verträumt und abgelenkt werde, demzufolge möchte ich auch keine Kunst in meinem Arbeitszimmer finden, doch viel ehr Stücke aus meinen Naturwissenschaftlichen Sammlungen, die ich auf, aus Edelholz bearbeiteten, Regale ausrichte.

Direkt an meinem Arbeitszimmer soll eine Anschlusstür zu meinem Schlafraum gemacht werden. Genau wie mein Arbeitszimmer soll mein Schlafraum schlicht und unauffällig entworfen werden. Was mir dennoch sehr wichtig ist, ist ein großes, eingebautes Fenster.
Sodass ich meine schlaflosen Nächte, durch Anblick des Mondes, lindern kann.“

Der Text wurde geschrieben von Dena Mohadjer-Sabour.

Ein Stadtrundgang in Weimar aus Goethes Sicht im Jahre 1826/27

„Als ich erstmals nach Weimar kam, war mir nicht bewusst wie bedeutend mir die Zeit in dieser Stadt sein würde. Welche Freude mir die Menschen bereiten würden und wie wichtige Freundschaften ich schließen würde. Als der Herzog mir das Gartenhaus, im Park an der Ilm, naheliegend des Flusses, zum Geschenk machte, wusste ich, dass ich mich hier stets wohl fühlen würde.

Von Mal zu Mal muss an die Zeit denken in der ich in der Seifengasse, unmittelbar neben meiner geliebten Charlotte von Stein gewohnt habe. Eine solch intime Freundschaft ist nicht oft zustande gekommen. Die unzähligen Briefe, welche wir täglich ausgetauscht haben waren ein Zeichen unserer Freundschaft. Wie ich diese Zeit vermisse.

Auf einem Spaziergang, den ich an gestrigem Tage beging, lief ich an Schillers Haus vorbei. Es fällt mir immer noch schwer von der schönen Zeit mit ihm loszulassen. Es tat mir in der Seele ihn in einem noch so jungen Alter loszulassen. Ein junger Mann mit so hohem Potenzial hat es nicht verdient uns so früh zu verlassen. Er hat mich inspiriert und gefördert, so wie ich ihn. Diese Freundschaft hat mir sehr große Freundschaft bereitet. Unsere vielen Gespräche werden mir nie vergessen sein. Ich ging an diesem Tage auch durch den Park, der mir als einer der wichtigsten Orte galt. Hier kam mir oft die Inspiration für neue Werke, auch heute noch dient mir dieser Ort als Inspiration. Als ich am Gartenhaus vorbei ging drangen die wunderschönen Erinnerungen, die ich mit meiner Christiane Vulpius teilte, wieder hervor. Es schmerzt mich daran denken zu müssen. Sie war auch eine meiner geliebten, die mich zu früh verließen. Es fällt mir so schwer mit dem Tod anderer umzugehen und doch sterben so viele bei meiner Seite.

An jenem Tage schlenderte ich durch die Straßen Weimars, die ich nur allzu gut kannte. Auch der Weg über den Platz der Demokratie und am Fürstenhaus vorbeierweckten Erinnerungen an die Zeit in der ich nach Weimar kam. Wäre mein guter Freund Karl August nicht gewesen, hätte ich es vermutlich nie so weit geschafft. Ihm verdanke ich meine sämtlichen Unterkünfte. Nicht nur das Gartenhaus schenkte er mir, auch mein Haus war ein großzügiges Geschenk von ihm. Er steht mir auch jetzt noch zur Seite und hat mich noch nicht, wie die vielen anderen, durch den Tod verlassen müssen. Am Frauenplan zu wohnen bereitet mir auch eine sehr große Freude. Ich kann die Straßen tagsüber betrachten, Menschen beobachten und Jährlich den schönen Zwiebelmarkt besuchen, welcher direkt vor meiner Tür beginnt. Von meinem Haus aus kann ich auch das Gasthaus „Zum weißen Schwan“ betrachten, in dem ich über die Jahre mit vielen meiner Gäste gespeist habe.

Meine sämtlichen Spaziergänge durch die Stadt und den so friedlichen Park bedeuten mir viel. Die Erinnerungen, die hervorgerufen werden, auch wenn es mir weh tut an die vergangene Zeit zu denken, sorgen dafür, dass ich die wunderschöne Zeit und die besonderen Momente, die ich in Weimar hatte, und hoffentlich noch haben werde, nie zu vergessen.“

Der Text wurde geschrieben von Josephine Crowson.

Eine ganz besondere Doppelstunde Deutsch der Klasse 8a SISS

Eine Gruppe schwedischer Schüler, die auf Deutschlandbesuch sind, kamen am 14. Juni 2016 auch in unserer Schule vorbei. Der Austausch fand zwischen der Kirche Alsbach und der Kirche ihrer Heimatstadt statt. Die schwedischen Gäste besuchten eine Doppelstunde Deutsch bei Frau Ebert und der Klasse 8a. Die SISS Schülerinnen und Schüler stellten den schwedischen Gästen während der ersten Unterrichtsstunde eine Vielzahl von Fragen - und zwar auf Englisch.

Auf die Frage nach ihren ersten Eindrücken von Deutschland, antworteten sie, dass ihnen die große Gastfreundschaft aufgefallen sei und wie sehr sie sich willkommen fühlen. Dazu fügten sie hinzu, dass sie von dem regnerischen und kalten Wetter überrascht seien, da es zurzeit in Schweden sehr sonnig ist, denn dort ist Hochsommer.

8aSISSAls nächstes wurden sie nach den Dingen gefragt, über die sie sich am meisten gewundert haben. Die Schülerinnen und Schüler erklärten, dass es sie sehr überrascht habe, die Gesichter der schwedischen Königsfamilie auf den Titelblättern vieler deutscher Zeitschriften in den Supermärkten zu sehen. Anscheinend ist die königliche Familie beliebter in Deutschland als bei den schwedischen Schülern.


Hierzulande ist es üblich, immer und überall pünktlich zu sein. Die Schüler der 8a fragten, ob die Schweden auch solche Klischees hätten. Und ja, das haben sie wohl auch - und zwar die Begabung, immer diszipliniert Warteschlangen zu bilden. Es möge ungewöhnlich für andere Völker scheinen, aber die Schweden sind allgemein sehr geduldig und können sich einwandfrei organisieren.

Am Tag der Sommersonnenwende, dieses Jahr am 20./21. Juni, geht in Schweden die Sonne nicht unter. Den Gästen wurde die Frage gestellt, ob sie etwas unternehmen würden gegen die ununterbrochene Helligkeit. Die spontane Antwort war "Nein". Auf diese eine Nacht freuen sich eigentlich alle Schweden. Da das Klima in ihrem Land eher kalt ist, wird dieser sonnige Tag von allen mit offenen Armen empfangen.

Weiterhin erkundigte sich die 8a, welche Sprache für die Schweden schwieriger zu erlernen sei: Deutsch oder Englisch. Die allgemeine Meinung war: Deutsch. Schwedische Schüler beginnen den Englischunterricht bereits mit 6 oder 7 Jahren in der Schule und bauen bis zu ihrem Schulabschluss den Wortschatz immer mehr auf. Dazu kommt, dass alles was sie im Internet lesen und alle Lieblingsfilme oder TV Sendungen auf Englisch sind.


Zuletzt fragte die 8a nach den Berufswünschen der schwedischen Schüler. Einige Antworten waren: Lehrer, Musiker, Schauspieler, Personalreferent und Architekt.

Während der zweiten Unterrichtsstunde, durften die Schweden den Poster-Präsentationen auf Deutsch zuhören. Vier Schüler der Klasse 8a stellten ihre Traumberufe als Veranstaltunsmanager, Soldat der Bundeswehr, Pferdewirt bzw. Kieferorthopäde vor. Die deutschen Präsentationen wurden am Ende auf Englisch noch einmal zusammengefasst, damit auch alle Gäste verstehen konnten, worum es im Vortrag ging. Zum Schluss stellten wir uns alle für ein Erinnerungsfoto auf.

Der Text wurde geschrieben von Clara C. Rus (Schülerin der Klasse 8aSISS).

Welcome to SISS Secondary

The overall mission statement of the international school is as follows...

We regard ourselves as a community of people with different cultural and social backgrounds and opinions, a broad variety of abilities and various fields of interests.
Mutual respect, tolerance, fairness and solidarity as the foundation of a humane and democratic society are the guidelines of communal life at our school.

We want to create an atmosphere that encourages and supports academic progress and promotes social and personal skills to make our students self-confident, independent and responsible members of our society.

We offer a broad and complex choice of educational opportunities and qualifications according to the individual achievement of our students.

We expect our students to participate in decisions on our daily life with a special emphasis on environmental education, intercultural relations and the cooperation with external partners.

This corresponds to the self-concept of the Comprehensive School as a Community School

Alongside English the pupils of the international school will also have lessons in German of course.

 

The Schuldorf-Bergstraße and the State International School

In 1949 Kenneth A. Batemann submitted a plan for the Schuldorf to Georg Wink who was the District councillor at that time. Batemann was the cultural and educational advisor of the highest US occupation forces. The set-up of a school village like the Schuldorf Bergstraße was meant to put an end to the notorious lack of room at schools in rural areas such as Seeheim, Jugenheim, Alsbach, Bickenbach and Balkhausen. Another reason was to bring all the different school branches together on one campus in order to create links within all the different members of the community.

In 1952 the foundations of the Schuldorf Bergstraße were laid and 2 years later official lessons started at kindergarden, boarding school, primary school, special school, middle school, secondary modern school and grammar school. It should be mentioned at this point that the Schuldorf Bergstraße is the oldest Comprehensive School in Germany.

In 2000 the Schuldorf was given Europaschule status by the new Federal State Government of Hessen. At present almost 2000 pupils attend the Schuldorf. Pupils do not only come from Seeheim-Jugenheim, but also from all the other surrounding villages. Due to its unique architecture some parts of the Schuldorf are protected under the listed buildings act.

In 2003 the International preschool opened its doors at the Schuldorf Campus - the first step towards creating an international section within the school.

In 2005 the construction of a new school building for the primary school was started as a project and already in summer about 50 children from 12 nations started their education there. In 2006 the school celebrated the inauguration of the newly built international preschool next to the primary school building.

The Local Authority of Darmstadt-Dieburg is in charge of the school, the HKM (local ministry of education) in Wiesbaden is responsible for the employment of teachers. In order to assist newcomers with the understanding of the German work contract, they will receive an English version of the most important aspects of the contract.

SISS Secondary

Headteacher

N.N.

 

Secretary Building 41

Ms. Kienzle
Telefon: 0049 6257 9703-600

c.kienzle@schulen.ladadi.de

 

Caretaker: Mr Lehrian
Parent Representative: Kim Nergaard (Email: siss2ndheadpr@gmail.com)

 

IB-Coordinator: Wolfgang Scheuerpflug

IGCSE-Coordinatorin: Noreen Nasar

Curriculum-/Pedagogical Manager: Rupert Toogood

 

IGCSE

Contents


 

Introduction 4
Learner Profile 5
Art and Design 6
English - First Language 8
French - Foreign Language 10
German - First Language 11
German - Foreign Language 13
Global Perspectives 14
History 16
International Mathematics 18
Music 20
Sciences - Co-ordinated (Double) 25
Spanish - Foreign Language 27
Frequently Asked Questions 28
IGCSE Course Choice Form 29


Impressum:
Andrew Schofield
IGCSE Coordinator
State International School Seeheim-Jugenheim
February 2013
Information taken from CIE syllabi

Secondary Curriculum

Years 5 - 8 / Parent overview

Humanities

•  Introduction Humanities

•  Humanities modules 5 - 8
•  Humanities IB learner profile
•  Key historical and geographical processes
•  Ethics

English
Please note that a considerable amount of our work in English is based on the global focus provided by texts within the Oxford International English course (OUP). Here we have also identified reading and writing genres, as well as class novels that provide essential contexts for our language literacy teaching.

•  English Curriculum and Assessment Map

German Language A
In this framework, the German department have provided links to a variety of teaching methodologies that reflect aspects of the IB Learner Profile. Our new 'differenzierte Ausgabe' of the Hessen Schools German course (Cornelsen) provides extension and consolidation for a range of speakers at first language level.

•  German language A

Maths
In Mathematics we currently follow the Maths Links course which is closely linked to the Cambridge International Maths Secondary 1 learning objectives.

•  Maths Y5 - 8

Science
Our Science courses (5 - 8) are based on the scientific content and investigational processes outlined by the Cambridge International Secondary 1 programme.

•  Science Y5 - 8

German as a Second Language (GSL) / Spanish Language B
The content of German as a Second Language is the same as for Spanish as a foreign language in terms of the real-life communicative situations covered.

•  German as a Second Language / Spanish B

Art, Drama, Music
Many of our art and Drama modules relate to a wider context provided by some of our Humanities modules. Our programme also ensures experience of a variety of techniques and materials.

•  Art Y5 - 8
•  Drama Y5 - 10
•  Music Y5 - 8

Rupert Toogood, Curriculum-Manager SISS, February 2015

Supervision

Dear Parents,

The International School is a full day school. Our children spend a large portion of their life in school. Because of that it is so important to develop school as a place to live in, a "Lebensort". Part of our work is to provide such a place for the children and taylor it to fit their needs. Through our work, we would like to make it possible that the children have time, space and room in which they can develop their physical, emotional and social health and well-being. Supervision work goes beyond offering activties and supervision (before and after school care). In the following pages you will find our offering of supervision and activities for this year. Supervision time in the afternoon is from 3.00pm to 6.00pm. Before the afternoon program begins the children who are registered for supervision come together in the SV rooms, (primary: first floor), to have "Circle Time" to talk about the day and share information with one another. The teachers will bring the primary children who are not picked up to the supervision circle at 3:05. During circle time (3:05-3:30) the children cannot be picked up. Flexible Supervision means open play-time during the SV Time, children are not involved in a specific club. If you collect children during flexible supervision, please calculate a few minutes for children to tidy up their toys or work. Please remember to provide an exception notice in the SV mailbox whenever your child is not participating in SV (club or flexible SV) as usual. Because of problems in the past we have decided to charge a fee if Supervision has not been cancelled in time and we would have to spend time to contact parents. This takes away time which could be spent with the children. Therefore, we will charge 5€ each time this happens. Supervision finishes at 6 p.m. sharp and children will not be supervised after this time. In case of late pick ups, we are obliged to charge a fee of 3€ for every 5 minutes to pay for overtime. The secondary classes will have their own starting session in the afternoon in the secondary supervision room on the third floor. Secondary students can join spontaneously the Supervision Time. They should check in and out verbally Sv raum Supervisor. If a Sec Student signed in for a club or flexible sv he/she has to excuse themselve when he she don't come on a signed up day. If sec Parents wants to be informed about the unexcused absence of their child please give us notice. Yours Supervision Team New Email Address: supervision (at) schuldorf.de Mobile: 0152 26 05 93 75 (available from 15.30 - 18.00)

Renewed life science funding for students of the Jugend forscht MakerLab

Foto Maren und MarleenMaren Teltschick and Marleen Löber have been part of the Heidelberg Life Science Lab's support programme since August this year. The Life-Science Lab is an institution of the German Cancer Research Centre in Heidelberg and aims to support particularly interested and talented middle and high school pupils and students in the fields of mathematics, science and technology. The focus is on the life sciences, which characterise the Heidelberg location to a particular degree.

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MakerLab student awarded twice

makerlab24Science and technology are continuously advancing in the modern world, and for effective education of the public about complex scientific topics, one needs to get creative. A great way to do so is using art as a medium. Misha Hegde, a student in 10b SISS won two awards for her artworks at the Heidelberger Life Science Lab.

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SISS IB DP May 2024 Results

IB GRADUATES 2024Congratulations to all our 29 IB students who have successfully3 GRADUATES 2024 finished their two-year IB diploma programme this summer of 2024!

You can find the detailed results and statistics HERE.

IB coordinator SISS Secondary

W. Scheuerpflug

Walkathon - Laufen für einen guten Zweck

walkathonDer 13. jährliche Walkathon an unserer State International School Seeheim war ein bemerkenswertes Ereignis, das unsere Gemeinschaft zusammenbrachte, um einen guten Zweck zu unterstützen und etwas zurückzugeben. In diesem Jahr unterstützten wir die Wohltätigkeitsorganisation WellBoring, die sich der Bereitstellung sauberer Wasserlösungen widmet. Mit ihrer Hilfe planen wir, einen Brunnen für eine Schule in Kenia zu bauen.

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Heidelberg Excursion

siss heidelbergOn the 4th of June, the year 9 Classes have embarked on an educational trip to the university town of Heidelberg. This excursion was planned as a break for the student in the wake of upcoming exams.

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New Books for our Library

libraryWe are grateful to announce that new books have been added to the library collection thanks to the generous support of logo_siss_friends.png.

Exciting stories and interesting facts are waiting to be discovered by the library patrons!

Text and Photo: Lisa Thiesing

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